..wie man innovative Digital-HR-Lösungen optimal im Unternehmen platziert...
Auf den vielen
HR-Konferenzen, die ich in den letzten zwölf Monaten mitgestalten durfte wurde
mir eines klar: Viele HR-Entscheider wissen sehr genau, was bei HR 4.0 in Bezug
auf Kompetenzmanagement und Talententwicklung zu tun ist. Aber sie tun es
nicht. Woran das liegt, konnte ich mittlerweile in meinen Beratungsgesprächen
vor Ort in Erfahrung bringen.
Kompetenzorientiertes Lernen, Informelles Lernen,
Selbstbestimmtes Lernen, allgegenwärtiges Lernen, Blended Learning…die Begriffe
nebst der dahinter stehenden Konzepte sind bei den HR-Entscheidern bekannt.
Hinzu kommen die Anforderungen der Organisation: Verringerung der
Abwesenheitszeiten, zielorientiertes Lernen, vereinfachte Administration,
Nutzung digitaler Technologien. Ein weiterer Bremsklotz für den Entscheider ist
die IT, deren typisches Statement lautet: „Denken Sie bei allem daran dass bei
uns SAP „gesetz(t)“ ist. Legt man diese Anforderungskataloge übereinander, so
wird man ob der vermeintlichen Komplexität des Projektes förmlich erschlagen.
„Da wendet sich der Gast mit Grausen“ (Schiller). Trotzdem muss HR was tun.
Und
so bleiben die nächsten Schritte in Richtung Digitale HR tippelklein. Aber: Wie
die Überschrift bereits verrät, gibt es eine Lösung! J
In Ausbildungsverträgen ist Lernen –anders als bei
gewerblich-technischen Angestellten- Bestandteil der Arbeit. Bei der
Talentsuche nach geeigneten Kandidaten ist der Digitalisierungsgrad ein
Wettbewerbsfaktor. Mit erfolgreichen Azubi-Projekten erreicht man immer die
Aufmerksamkeit der Geschäftsleitung/des Vorstands! Was liegt also näher, als
diese Zielgruppe als Startprojekt zu nutzen?
Dafür sprechen noch einige Argumente mehr: Azubis verfügen
naturgemäß über eine erhöhte digitale Souveränität. Sie bevorzugen die Nutzung
von mobilen Endgeräten. Sie kennen sich mit dem Netzwerken aus. Sie wollen
spontan lernen und wollen gerne zukunftsorientierte Projekte gestalten. Bei der
Zielgruppenanalyse geht unser Team nach der „Persona-Methode“ vor. Mit den
Azubis haben wir bereits eine klassische Zielgruppendefinition.
Vorgehen: Wenn Lernen und Wissen die neuen Kernkompetenzen
moderner Organisationen sind, müssen Methode und System in Einklang stehen.
Halten Sie sich dieses Credo bitte immer vor Augen. Dann kann es ja losgehen:
Wir holen uns ein schlankes, cloudbasiertes System mit den integrierten Modulen
Learning Management, Kompetenzmanagement, Wissensmanagement und
E-Learning-Produktion (= einfaches SaaS-System). Wir wählen gemeinsam mit der
Zielgruppe Themen in drei Stufen aus, nämlich ein Learning-Snack (oder auch
Nugget = 1 Problem, 1 Lösung, 1 Test), dann ein Erklärvideo mit Test und
schließlich ein interaktives E-Learning
mit 3D-Brillen(Simulation in der Ausbildung). Zu Auswahl der passenden
Lernformate kommt der Learning Atlas zur Anwendung, das dauert nur wenige
Stunden. Und schon kann es losgehen. Unter motivierender Begleitung eines ML
Learning Facilitators entstehen erste Projekte und bereits nach kurzer Zeit
sogar richtige Wunderwerke, welche von den Talentsprösslingen Ihrer
Organisation lächelnd von Handy aus bedient werden.
Spätestens dann werden alle feststellen, wie einfach die
Umsetzung von HR 4.0 eigentlich ist. Und wie sich die Motivation und der Erfolg
der Azubis verändert haben. Die Neugierde im Unternehmen wird mit Sicherheit
nicht auf sich warten lassen. Ich zeige Ihnen gerne, wie Azubis beispielsweise
das Thema „Compliance“ oder „IT-Sicherheit“ für sich in selbst produzierten
E-Learnings umgesetzt haben. Nicht perfekt - aber voller Sympathie und von hoher
Akzeptanz! Ist das alleine nicht schon ein digitales Merkmal (Agilität ;-)?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen